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2012

Das von Prof. Dr. Paul Good initiierte viertägige Symposium bot nach Rilke (2010) und Nietzsche (2011) eine Begegnung mit dem Werk des grossen Schweizer Künstlers Alberto Giacometti, welche vielversprechende neue Akzente der Werkinterpretation auf allgemein verständliche Weise präsentierte.

Ein Schwerpunkt lag nach der vielbeachteten Wolfsburger Ausstellung 2010/2011 auf dem Verhältnis von Skulptur und Raum: Nach Alberto Giacometti schafft die Skulptur erst den Raum. Ein anderer Schwerpunkt betraf den Wandel in Giacomettis Bild von Frau (Stehende) und Mann (Schreitender) vom Früh- zum Spätwerk.

2011

Das zweite Ragazer Herbstgespräch beschäftigte sich mit zwei Schwerpunkten: den Themen Lernen und Bildung.

Wir fragten uns: Wie lernen Kinder heute? Wie entsteht bei der heutigen Informationsflut Bildung? Welche empirischen Grundlagen des Gehirns generieren ein Gedicht/Kunst?

Der Begriff Bildung beschreibt die Qualität, nicht die Quantität von Wissen. Angesichts einer ungeheuren Flut von Informationen, mit der man heute in der sog. Informations­gesellschaft konfrontiert ist, stellt sich die Frage, wie das Verhältnis von Information, Wissen und Bildung ist. Oder anders gesagt: Welche Instanzen sind für die Selektion von Information und Wissen verantwortlich? Wie kann in dieser Informationsflut Orientierung entstehen? Was ist Bildung heute?

Vom Geländer über die Peitsche bis zum Regenschirm, den der Philosoph in Turin vergass, erfuhr man auf diesem Symposium von den kleinen Dingen, die Nietzsche von einer sehr menschlichen Seite zeigen. Als Denkkünstler und Kunstdenker lebt Nietzsche weiter. Es wurden Wirkungen von Nietzsches Umwertung aller Werte auf Malerei (Ernst Ludwig Kirchner), auf Musik (Wolfgang Rihms „Dionysos“ 2010), auf Dichtung heute (Thomas Hürlimann) bedacht.

2010

Das Erste Ragazer Herbstgespräch im Grand Resort Bad Ragaz widmete sich der Frage, die der amerikanische Literaturagent John Brockman als Jahresfrage 2010 formulierte: Wie verändern Internet und weltweite Vernetzung der Computer unsere Art zu denken?

Das Symposium brachte international tätige Persönlichkeiten aus Dichtung, Kunst, Philosophie und Wissenschaft vier Tage nach Bad Ragaz. Sie stellten bei Rilke die Wichtigkeit aller Sinne ins Zentrum ihrer Betrachtungen und Vorträge und äußertenn sich zur Relevanz von Rilkes Dichtungen für ihr eigenes Schaffen.

DAS PAUL GOOD PHILOSOPHIE SYMPOSIUM WIRD UNTERSTÜTZT DURCH
DAS GRAND RESORT BAD RAGAZ UND DIE ZÜRCHER KANTONALBANK.

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