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PAUL GOOD
FOTOGRAFIE ALS ERINNERUNGSSPUR DES WIRKLICHEN
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Der am Genfersee wohnende Schweizer Regisseur Jean-Luc Godard hat schon vor Jahren Verluste an Bildqualität beklagt, wenn bei der Foto-, Video- und Filmherstellung fast nur noch Digitalbilder vom Computer, die technisch perfekt zu handhaben sind, hergestellt werden. Es ging ihm um Raum- und Tiefenwirkung, auch um Lebendigkeit der Bilder aus dem Realraum, die virtuellen Bildern meistens fehlen. Im jüngsten ZEIT-Interview mit dem Titel „Es kommt mir obszön vor“ (mit Katja Nicodemus vom 6. Oktober 2011) geisselte er den Technikwahn des Kapitalismus und nennt z.B. ubiquitäre mediale Erreichbarkeit durch digitale Kommunikation obszön. Er plädiert für einen Film Socialisme. Danach haben Bilder bei der Kulturkritik einen Vorrang gegenüber dem Wort, weil die Montage von Bildern die Linearität der Geschichte, des Denkens, der Schrift durchbricht. Die Montage macht aus zwei Bildern, die aufeinander treffen, ein drittes und liefert eine neue Art des Sehens.
Das Internet (Netz) aber bietet unendlichen Bilderschrott, weil jeder meint erfinden zu können und so nur die Kreation von Blödsinn vermehrt. Heutige Filmemacher kopieren meist mit der Kamera das vorher Geschriebene, statt mit ihr etwas zu entdecken und sichtbar zu machen, was sonst unsichtbar bliebe, was den Kamerablick braucht, damit es überhaupt existiert.
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Godard leistet Widerstand gegen den täglichen globalen Fluss von Foto- und Fernsehbildern, der üblich Information genannt wird. Ein echter Foto Socialisme macht Aufklärung durch die Kunst der Fotografie, bietet ein Sehen eigener Art, leistet allemal Widerstand gegen Klischee und Konvention, in diesem Fall gegen die alle Unterschiede zwischen Realität und Virtualität einebnende Herrschaft des digitalen Bildes. Eine Fotografie gibt nie einfach „die“ Wirklichkeit. Sie formuliert stets einen Gesichtspunkt im Verhältnis von Realem und Irrealem. Sie enthält eine Spur des Realen (wie Fussspur und Totenmaske die Spuren eines Realen sind). Fotografie als Erinnerungsspur des Wirklichen.
Authentische Spuren des Wirklichen werden höchst relevant bei Fotos von Zerstörung, Krieg, Katastrophe, Leiden und Tod, weil sie ein hohes Potential an Emotion enthalten, das beim Betrachter Entrüstung, Ohnmacht, Schock auslösen kann. Der digitalen Manipulation stehen heute Tür und Tor offen, mit Bildern Politik zu machen. Wir leben in einem eigentlichen Fotobildzeitalter, in welchem öffentliche Meinung vor allem durch Bilder, weniger durch Analysen gemacht wird. Wer nimmt dabei welche Verantwortung wahr? Wer will mit Fotobildern vor allem verführen und das grosse Geld machen?
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Solchen Überlegungen entsprang mein Wunsch, das 3. Ragazer Herbstgespräch in Fortsetzung des Themas digitaler Veränderungen der Lebenswelt der Frage zu widmen, wie sich die digitale Produktion, Bearbeitung und Verbreitung in der Fotokunst auswirkt. Mit den folgenden Literaturhinweisen möchte ich dem Herbstgespräch dazu philosophische Orientierung geben. Eine Philosophie der Fotografie (Göttingen 1983), für die Vilém Flusser plädierte, muss sich über die Grundbegriffe Bild, Apparat, Programm und Information verständigen, wenn folgende Definition der Fotografie gilt: „Sie ist ein programmgemäss von Apparaten erzeugtes und distribuiertes Bild, dessen angebliche Funktion es ist, zu informieren.“ (S. 52) Dabei ist jeder Punkt zu problematisieren: mit Bild verbunden ist Magie, mit Apparat stellt sich die Frage von Automation und Spiel, Programm verweist auf Zufall und Notwendigkeit, Information bekommt es mit Symbol und entsprechendem Verhalten zu tun.
Der französische Semiologe Roland Barthes wollte in seinem berühmten Essay Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie (Frankfurt a. M. 1985) auf der Suche nach dem lebendigen Bildnis seiner gerade verstorbenen Mutter den sogenannten Referenten des fotografischen Zeichens eruieren, eine fotospezifische Realität eben, die dieses von anderen Zeichen wie etwa Sprache unterscheidet. Eine solche Suche wird durch rein virtuelle Fotobilder heute in Frage gestellt, denenjede Referenz fehlt. Sie bleibt aber im künstlerischen Sinne relevant, insofern nach Barthes in alter rhetorischer Unterscheidung zwischen „studium“- und „punctum“-Anteilen eines Bildes das „punctum“ gerade das Spezifische des Kameraauges als „andere Sichtigkeit“ das Kunstbild ausmacht. Zum „studium“ eines Bildes gehört hingegen alles, was man Motiv, Form, Inhalt, Licht- und Farbverhältnisse bei einer Fotografie nennt, was vom Kultur- und Technikstand abhängt, was man durch Ausbildung wissen, planen und beherrschen kann. Das „punctum“ kommt jedoch als Überraschung ins Bild: die Hände in einem Portraitbild wissen nicht, wohin sie sollen, diese Empfindungswirklichkeit des Portraitierten blitzt auf; oder während man ein Ereignis fotografiert, läuft etwas Unerwartetes ins Bild herein und verändert die gesamte Wahrnehmung des Inhalts (der Zufall).
Das Leben der Bilder (Berlin 1981) hat John Berger mit Blick auf den „Gebrauch der Photographie“ z. B. im Falle von Agonie kritisch auf die Empfindungswirklichkeit hin reflektiert. Niemand hat so sehr wie die Amerikanerin Susan Sontag bei der Fotografie den Finger auf Macht, Gewalt, Verführung und Verantwortung durch Bilder gelegt (Über Fotografie, München 1978) und erforscht, was durch Bilder Das Leiden anderer betrachten (München/Wien 2003) tatsächlich auslöst. Ich möchte mit diesen Hinweisen auf Reflexionen und Forschungen zur Fotografie eine bloss auf digitale Techniken der neuen Fotokunst bezogene Analyse mit Argumenten und Gesichtspunkten der Geschichte anreichern, die das Bild nicht nur als technische und formalästhetische Errungenschaft feiern, sondern als Kunst begreifen, mit Licht und Schatten Empfindungsmonumente zu erschaffen, die nirgends sonst als in einer Fotografie existieren. Statt grenzenloser Vermarktung ist gerade wegen der grossen emotionalen und intellektuellen Wirksamkeit jeder Art von Fotografie eine sorgsame Produktion und Politik der Bilder gefragt. Die Frage nach den Erinnerungsspuren des Wirklichen stellt sich bei der Kunst der Fotografie zu jeder Zeit bei jeder Technik.
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Ich habe eine Fotografin und zwei Fotografen eingeladen, ihre Positionen der Fotokunst im Blick auf diese philosophische Fragestellung zu präsentieren und im Gespräch darzulegen.
JOS SCHMID setzt in der Gebirgsfotografie ohne Nostalgie, wie er betont, auf die umständliche Technik der Daguerreotypie, um das Dokumentarische und Künstlerische dieser altbewährten Fotoerzeugung unter dem Titel „Das ewige Leben der Bilder“ vorzustellen. Welche Qualität von Bildspuren des Wirklichen erschafft er damit. Wie kann er so das Sehen von Gletscher und Gletscherschwund schärfen. Welches „ewige Leben“ entfalten die Spuren des Verschwindens?
OLIVIA HEUSSLER wird an einem ihrer Motive Veränderungen, Vorzüge und Nachteile, analoger und digitaler Technik reflektieren und ihren spezifischen Beitrag, die Reportagefotografie zur Aufklärung zum Beispiel von Menschenrechtsverletzungen einzusetzen, vorstellen. Die Frage nach der Macht der Bilder und der Manipulation der politischen Meinung anhand von Fotos ist ihrem Schaffen zentral. Die Unterscheidung zwischen Fotos von Aktivisten und der Künstlerin selbst ist zu klären: worin besteht und was bringt das Künstlerische ihrer Reportage-Arbeit im Kontext politischer Information?
Dem Künstlerischen weitesten Raum gewährt der Düsseldorfer Fotokünstler ELGER ESSER, der mit fotografischen Mitteln Empfindungsbilder davon erschafft, was Dichter als Poesie der Landschaft in Worten realisiert haben. Er sucht das zeitlose Bild. Ich nenne es die literarische Fotografie. Die Empfindung etwa, die Proust von einem Anwesen, von einer Landschaft mehr durch Klang, Rhythmus, Melodien als durch Inhalte der Worte vermittelte, infiziert das Bildnerische der Fotokunst von Elger Esser. Oder es ist die Häusergruppe am Abhang in einem Gemälde von Cézanne, sie existiert noch heute in der Provence und bestimmt das, was eine fotografische Erinnerungsspur ausmacht. Bäume, Höfe, Hügel lassen Stille, Warten auf nichts, schlichtes Dasein erstrahlen, die Frage ist nur, ob heute jemand diese Realität überhaupt sieht. Das Fotobild von Elger Esser macht sie sehen. Zur Realisierung von Poesie im Landschaftsbild dient ihm auch die alte Technik der Heliogravur.
Ich bin überzeugt, dass diese drei Positionen der Fotokunst Material und Argumente für ausgiebige kunstphilosophische Gespräche über die Kunst der Fotografie heute liefern werden. Die jeweiligen Projektpräsentationen werden dem direkten Erleben dieser Fotokunst viel Raum geben.
Das aktuelle Programmheft zum Dritten Ragazer Herbstgespräch steht auch als Download zur Verfügung:
Programm Ragazer Herbstgespräch 2012 (PDF-Datei, 900 KB)
Um die Datei zu öffnen, benötigen Sie den Adobe Reader.
14.30 uhr BEGRÜSSUNG
PAUL GOOD, Philosoph, Bad Ragaz, Leiter des HerbstgesprÄchs
15.00 uhr DAS EwIGE LEBEN DER BILDER — DAGUERREOTyPIEN IM HOCHGEBIRGE
jos schmid, fotokünstler, zürich
projektprÄ̈sentation und gesprÄch
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Die Daguerreotypie war das erste praktikable fotografische Verfahren. Es wurde 1839 von L.M. Daguerre zum ersten Mal der Ö̈ffentlichkeit vorgestellt und erlebte dann während etwa 25 jahren eine Blütezeit. Die Daguerreotypie in die heutige Zeit zu holen ist eine Folge der digitalen Entmündigung. Es entsteht ein neues Bedürfnis, das „Wunder der Fotografie“ von Grund auf von Hand herzustellen. Die Essenz des Mediums Fotografie wird durch die Unmöglichkeit der Manipulation nach der Aufnahme wieder verdeutlicht: Die Gleichzeitigkeit von Licht, Perspektive und physischer Realität: Jene Eigenschaften des Mediums, welche uns immer noch dazu verleiten, einen Bezug zwischen Wahrheit und Fotografie herzustellen. Eine Daguerreotypie ist zum Zeitpunkt der Aufnahme zwingend in der Kamera und deshalb ein reines Original.
Diese Eigenschaften und die grosse Haltbarkeit des Materials haben den Fotografen Jos Schmid und den Chemiker Roger Alberto dazu veranlasst, die schwindenden Gletscher der Alpen zu fotografieren. Dabei mussten sie das gesamte Labor mobil konstruieren und in die Berge schleppen, um dort unter schwierigen äusseren Bedingungen dem Gletscher ein winziges Silberbild abzugewinnen.
16.30 uhr Kaffeepause
17.00 uhr ANALOG UND DIGITAL – wIE DIVERSE TECHNIKEN FORM, INHALT,
WIRKUNG VON FOTOBILDERN UND DAS SICHTBARMACHEN Z.B.
VON MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN VERÄNDERN UND BEGÜNSTIGEN
olivia heussler, fotokünstlerin, zürich
projektprÄ̈sentation und gesprÄch
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Wie weit, wo und welche Unterschiede spüren wir in einer Bildgeschichte, die digital und analog fotografiert und verarbeitet wurde? Was bedeutet es für die Fotografin digital zu arbeiten? Verwende ich das Werkzeug anders als in einer analog fotografierten Arbeit? Wie wirkt das Resultat in einer ‚gemischten‘ Arbeit auf uns? Wie sind die Vorlieben in der Kunst? Wie unterschiedlich arbeite ich mit dem Werk? Anhand einer kleinen Fotoarbeit lasse ich Bilder sprechen, die ich auf die Betrachter und Betrachterinnen wirken lasse. Inwiefern beeinflusst die digitale Technik die Form und den Inhalt eines Bildes? Was geschieht vom Zeitpunkt des Erfassens eines Momentes in meinem Hirn, über das technische Aufnehmen eines Bildes, bis zur Präsentation?
Wie kann ich in der Kunstfotografie verständliche Informationen zum Thema Menschenrechte weitergeben, ohne Inhalte zu manipulieren? Wie unterscheiden sich meine Bilder, zu denen, die z.B. per Handy am Tahrir Platz in Ä̈gypten aufgenommen wurden? Verliert oder gewinnt das Bild durch meine Sicht an Bedeutung? Welches sind die Bedingungen für ein besseres Verständnis z.B. der Sichtbarmachung von Menschenrechtsverletzungen in der Fotografie? Mit diesen Fragen gibt die Fotografin Anstoss zum Denken und lässt dazu auch Bilder wirken.
18.30 uhr ENDE DES VORTRAGSPROGRAMMS
19.30 uhr APERITIF
20.00 uhr GEMEINSAMES ABENDESSEN IM RESTAURANT OLIVES D‘OR UND GESPRÄCH
22.00 uhr NACHTGESPRÄCH AN DER BAR
10.00 uhr POESIE UND LITERATUR IM LANDSCHAFTSBILD —
ERINNERUNG ALS ERSCHEINUNG IN DER FOTOGRAFIE
ELGER ESSER, fotokünstler, düsseldorf
projektprÄ̈sentation und gesprÄch
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Entgegen der strikten, systematischen Vorgehensweise der Bechers liegt das Hauptaugenmerk Essers auf Atmosphäre, Emotion und Erinnerung, die er durch die typische Farbgebung und Vorliebe für diffuse Lichtgestaltung erreicht.
Seine Werke sind in keiner bestimmten Zeit verortet. Sie zeugen von der bildnerischen Suche nach Erinnerung, auf die er sich in seinen Fotografien immer wieder aufs neue begibt, inspiriert von den literarischen Werken Gustave Flauberts oder Marcel Prousts.
Elger Esser unterstreicht die poetisch-melancholische Atmosphäre in seinen Bildern nicht zuletzt durch den bewussten Umgang mit unterschiedlichen fotografischen Techniken, wie die der beinahe in Vergessenheit geratenen Heliogravur.
12.30 uhr PHILOSOPHISCHE SCHLUSSBEMERKUNG UND DANKESWORT
PAUL GOOD, Philosoph, Bad Ragaz, Leiter des HerbstgesprÄchs
13.00 uhr SCHLUSSAPÉRO ZUM DREIJÄHRIGEN PROJEKT
DES PAUL GOOD PHILOSOPHIE SYMPOSIUMS IM GRAND RESORT BAD RAGAZ
JOS SCHMID
ist 1972 geboren und in Arosa aufgewachsen. Nach der Matura in Chur studierte er Fotografie am Brooks Institute of Photography in Santa Barbara, ca. nach Abschluss der Ausbildung folgte er 1997 dem „digitalen Ruf“ nach San Francisco. Von 1998 bis 2001 war er Kameramann und später Studiomanager von Richard Avedon in New York. Seit 2002 hat er ein Fotostudio in Zürich. Durch seine Portraitfotografie entstand eine intensive Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, wo er Prof. Roger Alberto, Direktor der Anorganischen Chemie kennenlernte. Zusammen arbeiten sie seit 2010 an Gletscherdaguerreotypien. 2011/12 entwickelte Jos Schmid das Projekt Daguerreotypie 2.0 im Auftrag des Staatsarchivs Zürich. Jos Schmid arbeitet regelmässig für „Die Zeit“, den „Spiegel“, das Unimagazin und die Schweizer Medien. Er beteiligte sich an einigen Büchern und stellte seine Portraitarbeiten in Arosa, Chur und Berlin aus. Jos Schmid ist mit der Theaterregisseurin Barbara-David Brüesch verheiratet. Sie haben zwei Töchter.
OLIVIA HEUSSLER
wurde 1957 in Zürich geboren. Sie lebt und arbeitet in Zürich. Aus dem Fotojournalismus kommend arbeitet sie heute an Langzeitprojekten, die sie medienübergreifend präsentiert und oft auch im öffentlichen Raum ausstellt. Ihre Filme und Projektionen werden in Ausstellungen gezeigt. Ihre Bilder waren in Museums- und Galerieausstellungen sowohl in Deutschland und der Schweiz als auch in London, Paris, New York, Jerusalem, Managua zu sehen und sind in zahlreichen Sammlungen vertreten, so in der Schweizerischen Stiftung für die Photographie in Winterthur, im Musée de l‘Elysée in Lausanne oder in der Bibliothèque Nationale in Paris. Meist publiziert sie ihre Projekte in Buchform, zum Beispiel in: Jenseits von Jerusalem (1993), Schichtwechsel (1996), Gotthard, das Hindernis verbindet (2003), Der Traum von Solentiname (2009), Zürich, Sommer 1980 (2010), El Sueño de Solentiname, (ihnca-uca 2010). 1997 geburt von Tochter Alis Julika.
ELGER ESSER
geboren 1967 in Stuttgart, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Rom, was ihn nachhaltig geprägt hat. Seit Ende der 1980er Jahre lebt Esser in Düsseldorf, wo er erst eine Ausbildung zum Fotografen machte, bevor er an die Akademie Düsseldorf wechselte. Elger Esser ist einer der letzten Absolventen der Klasse von Bernd und Hilla Becher. Während des Studiums unternahm er erste Reisen nach Italien. Die klassischen Bildgattungen Vedute und Landschaft bilden seitdem den Kern seines künstlerischen Schaffens. Von 2006 bis 2009 war er Professor an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, 2008 folgte eine Gastprofessur für Fotografie an der Folkwang Schule in Essen. Im Jahre 2010 erhielt er den Rheinischen Kunstpreis.